Der Frühling schenkt uns Bärenkräfte: Bärlauch – Die Powerpflanze der Natur
"Iss Lauch im Frühling und Bärlauch im Mai, dann hat der Arzt im nächsten Jahr frei." – Dieser alte Volksmundspruch erinnert uns daran, wie kraftvoll Bärlauch für unsere Gesundheit ist.
Warum Bärlauch so gesund ist
Bärlauch gehört zu den beliebtesten Wildpflanzen im Frühling – und das aus gutem Grund. Sein Name leitet sich davon ab, dass Bären ihn nach dem Winterschlaf fressen, um ihren Stoffwechsel anzukurbeln. Aber nicht nur Bären profitieren von seiner Kraft – auch für uns ist Bärlauch ein wahres Superfood.
Er wirkt:
- Entzündungshemmend: Hilft bei der Bekämpfung von Entzündungen.
- Schleimlösend: Unterstützt die Atemwege.
- Blutreinigend und harntreibend: Fördert die Entgiftung und den Stoffwechsel.
- Schwermetallausleitend: Ideal für Menschen mit Amalgam-Füllungen.
Zusätzlich unterstützt Bärlauch ein basisches Milieu im Körper, das besonders in unserer heutigen Ernährung wichtig ist.
Bärlauch in der Küche: Vielseitig und lecker
Bärlauch ist ein kulinarisches Highlight, das in vielen Gerichten eingesetzt werden kann – überall dort, wo ein Knoblauchgeschmack erwünscht ist. Hier ein paar Ideen:
- Suppen und Gnocchi
- Pesto und Pfannkuchen
- Strudel und Aufläufe
- Butter und Brotaufstriche
- Nudelgerichte und Dips
Nachhaltiges Sammeln: Schütze die Natur
Wenn du Bärlauch selbst sammeln möchtest, solltest du verantwortungsvoll vorgehen, um die Pflanze und ihren Lebensraum zu schützen:
- Nie ganze Büsche ernten: Pflücke nur einzelne Blätter und lasse genügend Pflanzen stehen, damit sie sich regenerieren können.
- Nur so viel ernten, wie du brauchst: Vermeide unnötiges Sammeln, das du später nicht verarbeitest.
- Keine Felder zertrampeln: Bleib auf den Wegen, um die Pflanzen nicht zu beschädigen.
Bärlauch selber anbauen
Für alle, die sich ihren eigenen Vorrat anlegen möchten, ist Bärlauch auch im Garten oder auf dem Balkon einfach anzubauen. Samen und Pflanzen sind im Handel erhältlich, und einmal gepflanzt, kommt er jedes Jahr wieder.
Wichtiger Tipp:
Bärlauch ist ein Kaltkeimer, was bedeutet, dass die Samen Kälte benötigen, um zu keimen. Daher solltest du die Samen entweder im Herbst aussäen oder sie für ca. 4 Wochen im Kühlschrank lagern, bevor du sie pflanzt.
Bärlauch – Dein natürlicher Frühlingsbegleiter
Bärlauch ist nicht nur eine leckere Bereicherung in der Küche, sondern auch ein kraftvoller Begleiter für deine Gesundheit. Ob gesammelt oder selbst angebaut, diese Wildpflanze bringt Frische, Energie und Bärenkräfte in deinen Frühling.
Viel Freude in der Bärlauchzeit!
Alles Liebe, Theresa